Keine Angst, es ist keine ansteckende Krankheit – eher eine ansteckende Herausforderung.
Der „Brain Bee” („Bee” ist eine englische Bezeichnung für Wettbewerb) wurde 1999 in den USA ins Leben gerufen und richtet sich an naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 -12. Der Wettbewerb, der auf Englisch durchgeführt wird, motiviert Jugendliche, Forschung zu betreiben, um das Gehirn und die Vielzahl neurologischer Krankheiten besser zu verstehen und eventuell eine Karriere in den Neurowissenschaften anzustreben.
An den jährlich rund 175 Wettbewerben in mehr als 50 Ländern aller Kontinente haben bisher über 80.000 Jugendliche teilgenommen. Die Gewinner der nationalen Vorrunden repräsentieren ihr Land in einer internationalen Olympiade, die in diesem Jahr durch die Deutsche Neurowissenschaftliche Gesellschaft in Berlin ausgerichtet wird.
Der lokale Wettbewerb testet das Wissen der Teilnehmer/innen zu den Themen Intelligenz, Emotionen, Gedächtnis, Sinneswahrnehmungen, Alzheimer- und Parkinson-Erkrankungen sowie Suchtforschung. Zur Vorbereitung stellt das Organisationskomitee Literatur und einen entsprechenden Lernkatalog zur Verfügung. Dadurch haben alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig von ihrem Wissensstand, die gleichen Chancen auf Erfolg. Die “Neurowissenschaften-Olympiade” hat zusätzlich einen neuroanatomischen Praxisteil, bei dem Gehirnmodelle und echtes Gehirngewebe verwendet werden, sowie eine Patientendiagnose mit Videos in denen Anamnesen analysiert werden müssen. Qualifizierte Teilnehmer werden dazu in zusätzlichen Programmen und Praktika vorbereitet.
Am Montag vor den Weihnachtsferien traten 9 Mutige nach fleißiger Vorbereitung zum 1. Brain Bee – Wettbewerb der GISW an und stellten sich in sechs Runden den Aufgaben der Jury.
„In welchem Gehirnteil befindet sich die biologische Uhr des Menschen?”Das war die entscheidende Frage und hier sind die Experten, die nicht nur darauf eine Antwort wissen:
1. Platz: Aliana B., 9a
2. Platz: Johannes L., 9a
3. Platz: Theresa Sh., 9a
Aliana und Johannes werden unsere Schule im Februar bei der „D.C. Brain Bee” vertreten und haben sich für ein Tutor-Programm mit Neurowissenschaftlern der Howard University qualifiziert.
Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß!
Die Arbeitsgemeinschaft “Neurowissenschaften” trifft sich unter Leitung von Frau Colopy mittwochs in der 9./10. Stunde im Mehrzweckraum des Naturwissenschaftsgebäudes und kann noch einige Schüler/innen der Klassenstufen 9-12 aufnehmen. Bei Interesse bitte Kontakt mit Frau Colopy unter scolopy@giswashington.org aufnehmen.
Steffi Colopy