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Wird die GISW bald Eulen-Nachbarn haben?

Die Anbringung eines Nistkastens für Streifenkäuze (Barred Owls) im Februar war der jüngste Schritt der Abteilung Naturwissenschaften im Programm der Wiedereingliederung einheimischer Arten auf dem Schulgelände. Bereits im vergangenen Jahr war es gelungen Brutpaare zweier einheimischer Vogelarten, dem Rotkehl-Hüttensänger (Eastern Blue Bird) und der Sumpfschwalbe (Tree Swallow) anzusiedeln.

Zur „Nacht der Wissenschaften“ im November erklärten die Viert- und Fünftklässler der Arbeitsgemeinschaft „Schüler experimentieren“ anhand selbstgestalteter Plakate die Lebenszyklen und Besonderheiten der drei Vogelarten. Zusammen mit einem Greifvogelexperten, der drei lebende Eulen mitgebracht hatte, gelang es den Kindern, ein breites Publikum zu begeistern und das Projekt bekanntzumachen.

Dank der großzügigen Spenden der Schulgemeinchaft zum 60-jährigen Bestehen der GISW konnte nun ein robuster Eulen-Nistkasten aus Zedernholz angeschafft und in sechseinhalb Metern Höhe in dem an den Sportplatz angrenzenden Bestand hoher Laubbäume angebracht werden.

Seit den Winterferien führen unsere „Naturdetektiv:innen“ nun wöchentliche Rundgänge mit Fernglas und Naturtagebuch auf dem Schulgelände durch, um die Nistkästen zu beobachten, Vogelarten zu identifizieren und ihr Verhalten zu studieren. Gespannt warten alle besonders auf den Ruf der Streifenkäuze „who cooks for you…“ (wer kocht für dich…), der im vergangenen Herbst zweimal in dem Waldgebiet gehört wurde, in dem der Nistkasten jetzt hängt.

Wird es schon in diesem Frühling Eulen-Mieter:innen geben? Bleiben Sie auf dem Laufenden!

Steffi Colopy

Leiterin der Arbeitsgemeinschaft „Schüler experimentieren“

 

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