Die Kultusministerkonferenz hat die Herausforderung des internationalen Bildungsmarktes angenommen und im Jahr 2005 die Ordnung der Deutschen Internationalen Abiturprüfung (DIA) für Schulen im Ausland erlassen. Bilingualität und eigenständiges Lernen erhalten durch diese Prüfung besonderes Gewicht. Ab Klasse 5 wird der Geschichtsunterricht in Englisch erteilt, in Klasse 7 kommt das Fach Biologie hinzu und in der gymnasialen Oberstufe das Fach US-History. Diese englisch-sprachigen Fächer werden mit Textbüchern des Staates Maryland unterrichtet.
Das DIA schließt eine mehrsprachige schulische Ausbildung durch schriftliche und mündliche ±Ê°ùü´Ú³Ü²Ô²µ±ð²Ô mit fremdsprachlichen Anteilen ab. Zugleich enthält das DIA neben den traditionellen schriftlichen und mündlichen ±Ê°ùü´Ú³Ü²Ô²µ±ð²Ô ein neues Prüfungselement in Form eines Kolloquiums, das projektorientiertem und fächerübergreifendem Lernen in besonderer Weise Rechnung trägt.
Mit einem DIA können Schüler an allen deutschsprachigen Universitäten sowie an Hochschulen in aller Welt studieren. Dieser bilinguale Abschluss stellt im Vergleich zum „normalen“ Abitur bei der Bewerbung um einen Studienplatz etwas Besonderes dar.
Im Jahr 2017 wird das DIA an der Deutschen Schule Washington D.C. erstmalig parallel zum Abitur stattfinden und ab dem Jahr 2020 die Abschlussprüfung für alle Schüler sein.